03 Jan

Haarstyling der 20-er bis 50-er

veröffentlicht 3. Januar 2013 abgelegt unter Allgemein

Haarstyling der 20-er bis 50-er

Die Geschichte der Pomade – auch als „Grease“ (zu deutsch: Fett) oder „Schmiere“ bezeichnet – beginnt bei der afroamerikanischen Bevölkerung der 1920-er, die verschiedene Fette und ölige Substanzen verwendeten, um das Haar zum einen in Form zu bringen und um ihm zum anderen auch eine glatte Struktur zu geben. Wenngleich bereits seit längerem verschiedene Fette gebraucht wurden, um Haare in eine bestimmte Form zu bringen (bereits im Lied Fridericus Rex aus dem Siebenjährigen Krieg zwischen 1756 und 1763 ist die Rede von Pomade – „mit Pomade bezahlt die Franzosen ihr König“), hat doch die Ölförderungen neue Möglichkeiten eröffnet, die diesem Mittelchen zu neuem Erfolg verhalfen.

Auch heute ist Pomade wieder im Kommen, nur leider oft teuer. Das aber ist kein Problem: Die Herstellung funktioniert schnell und einfach. Der Grundstoff ist Vaseline (englisch: petrolatum) und steht in jedem Baumarkt günstig zur Verfügung. Der Härtegrad kann praktisch beliebig variiert werden: Will man weichere Pomade herstellen, so kann einfaches Speiseöl zugegeben werden. Soll das Endprodukt hart sein, so lässt sich beliebig Bienenwachs hinzugeben.

Aber Achtung: Kein Kerzenwachs verwenden! Dieses kristallisiert beim Aushärten nämlich und hinterlässt kleine Bröckchen, die dann im Haar sichtbar sind. Der Pomade kann auch ein wohliger Duft verpasst werden; einfaches Parfum ist dazu ungeeignet, da teuer und mit leicht zu verdampfenden Inhaltsstoffen versehen. Besser ist es, ätherische Öle zu verwenden. Diese zeichnen sich durch einen relativ hohen Siedepunkt aus, riechen intensiv und sind recht erschwinglich. Zudem bietet sich eine schier unüberblickbare Auswahl an verschiedenen Gerüchen an. Technisch betrachtet wird zunächst eine beliebige Menge Vaseline in einem Topf erhitzt bis diese praktisch flüssig ist. Danach kann je nach Wunsch Bienewachs oder Öl dazugegeben werden. Ist die Mischung gut verrührt, lässt man sie erkalten. Solange sie noch gut zu rühren ist, wird das ätherische Öl zugegeben, um der Pomade einen Wohlgeruch zu verleihen. Abschließend kann die Pomade in eine Dose aus beliebigem Material umgefüllt werden; sie sollte wiederverschließbar sein. Fertig ist ein individuelles Produkt.Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/12252/

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