25 Mai

bekommt man Glatze durch Testosteron?

published 25. Mai 2013 filed under Allgemein

bekommt man Glatze durch Testosteron?

Viele berühmte Männer rasieren sich eine Glatze. Es ist also ganz klar, dass eine Glatze für modern, stylish, sexy, männlich und schön gehalten wird. Dennoch: Diejenigen Männer, die unter Haarausfall leiden, würden meist ein Vermögen ausgeben, um ihre Glatze gegen Haarpracht einzutauschen.
Oftmals beginnt maskuliner Haarausfall an den seitlichen Ecken im Haaransatz, nicht wenig später kommt die „spärliche Krone“ dazu, sodass auch auf dem Oberkopf die Kopfhaut sichtbar und dem spärlichen Haarwuchs hindurchschimmert. Haarausfall wurde bislang immer mit dem Testosteronspiegel in Verbindung gebracht; dies ist jedoch mehr als kompliziert:

Warum bekommen Männer eine Glatze?
Wissenschaftlich erwiesen ist, dass männlicher Haarausfall durch drei Faktoren entsteht: Gene, Hormone und Alter. Etwa ein Drittel der männlichen Bevölkerung beginnt ab dem Alter von 45 Jahren, Kopfhaare zu verlieren. Überempfindliche Haarfollikel sind erblich bedingt: Die Haarfollikel reagieren überempfindlich auf das männliche Hormon Dihydrostestosteron (DHT). Bei der Umwandlung von Testosteron in DHT schrumpfen die Haarfollikel, was feinere und kürzere Haare verursacht, bis schließlich der Haarwuchs insgesamt gestoppt wird. Die gute Nachricht: Die Haarfollikel selbst sterben nicht ab, sodass durchaus noch Haarwuchs möglich sein kann. Es ist allerdings ein Mythos, dass eine Glatze ein Zeichen von Männlichkeit und Potenz ist. Tatsache ist, dass einige Männer mehr Testosteron besitzen als andere und dass einige Männer empfindlichere Haarfollikel besitzen.

Behandlungen gegen Haarverlust
Sollte es in Ihrem Stammbaum an „Laub auf dem Kopf“ fehlen, können Sie ebenfalls wenig dagegen tun. Behandlungen können den Prozess der Glatzenbildung verlangsamen, jedoch nicht aufhalten. Minoxidil und Finasteride sind gegen männlichen Haarausfall zugelassen, jedoch kehrt mit Absetzen der Medikamente der Haarausfall meist wieder zurück. Minoxidil ist eine topische Lösung oder ein Schaum, welcher direkt auf die Kopfhaut aufgetragen wird, um die Haarfollikel zu stimulieren; es verlangsamt den Haarausfall und konnte sogar in einigen Fällen neues Haarwachstum erzeugen. Als Mindestanwendedauer werden zwei Wochen genannt.
Finasteride in Pillenform blockieren die Umwandlung von von Testosteron zu DHT und verlangsamen so ebenfalls den Haarausfall. Da DHT zur Prostata Wachstum beiträgt, wird Finasterid auch zur Behandlung der vergrößerten Prostata eingesetzt und kann sogar das Risiko von Prostatakrebs verringern. Laut Untersuchungen und Forschungsergebnissen wurde bei Männern mit Glatze in erhöhtes Risiko für Prostatakrebs festgestellt. Bei Finasteriden kann es mindestens drei Monate dauern, bis neuer Haarwuchs zu sehen ist.
Als weitere Mittel gegen Haarausfall sind Haarteile, Haartransplantationen und plastische Chirurgienverfahren wie z. B. Verringerung der Kopfhaut bekannt.
Aus medizinischen Gründen gibt es allerdings keinen Grund, schütteres Haar bzw. Haarausfall zu behandeln; es sei denn, es stört SIE. Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/8394/

categories: Allgemein

tags: